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Thomas Flügel
Sextener Dolomiten 2008
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Sextener Dolomiten 2008
"Im Land der drei Zinnen - Klettersteige in den Sextener Dolomiten" war
der Titel dieser
Sektionstour, die ich in den Sextener Dolomiten führte.
Startpunkt der einwöchigen Tour war der Parkplatz an
der Fischleinboden-Hütte (1454m), die man von Sexten aus
über das Fischleintal erreicht.
Dort starteten Birgit, Kirsten, Jochen, Thomas, Ulrich und ich am
Nachmittag...

...um uns bis zur Talschlusshütte (1548m) auf flachen Wegen ein
wenig einzulaufen.

Danach ging es dann bergauf und auch ein wenig Nieselregen erwischte
uns, ...

...aber schon bald schien wieder die Sonne.

Schließlich erreichten wir die Zsigmondy-Comici-Hütte
(2224m), wo wir die erste Nacht verbrachten:

Am Morgen schien wieder die Sonne wir zogen voller Tatendrang los:

Am Zwölferkofel vorbei...

...ging es über Schotterweg zu unserem ersten Klettersteig, ...

...dem Alpinisteig "Strada degli Alpini":

Der Steig bot einige Abwechslung...






...und führte uns Richtigung Elferscharte (2630m). Das Wetter zug
langsam zu und einzelne Tropfen gab es auch.

Um so schöner war der Regenbogen über dem Tal:

Von der Elferscharte ging es hinauf zur Sentinellascharte (2717m):



Dort endete der Klettersteig und kurz danach auch unser Glück mit
dem Wetter. Aber zunächst genossen wir noch die Aussicht aus einer
kleinen Höhle, die im ersten Weltkrieg als Beobachtungsposten
genutzt wurde:

Ganz unten sahen wir schon in Punktgröße unser Ziel, das
Rifugio Berti (1950m). Kurz darauf begann dann auch der Regen und wir
wurden ziemlich naß. Immerhin entdeckten wir dabei, daß
Gore-Schuhe wirklich wasserdicht sind - leider auch von innen...

Und so schien dann zwar am nächsten Morgen wieder die Sonne, aber
wir begannen den Tag damit, unsere Sachen und vor allem die Schuhe
richtig zu trocknen.

Genug Zeit, um von der Hütte aus den ersten Klettersteig des
nächsten Tages, die "Via Ferrata Roghel" zu betrachten:

Als unsere Sachen soweit trocken waren, brachen wir zu einer kleinen
Tour auf:

Das Wetter war herrlich und die Umgebung der Hütte traumhaft:

(Zum Vergrößern einfach auf das Bild klicken)
So gelangten wir zum "Rifugio Sala"(82094m), das im ersten Weltkrieg
als Kammandantur gedient hat:

(Zum Vergrößern einfach auf das Bild klicken)

Von dort ging es - immer an Befestigungen des ersten Weltkriegs vorbei
- weiter auf den "Croda Sora i Colesei"
(2370m) hinauf:




(Zum Vergrößern einfach auf das Bild klicken)
Weiter ging es zur "Forcella Popera" (2298m), wo wir aus einem kleinen
Kriegstunnel heraus einen Rückblick auf unseren Gipfel hatten, der
von dieser Seite alles andere als ein Wandergipfel war:



Zurück ging es zu einer zweiten Nacht in der Berti-Hütte:

Am nächsten Morgen gint es zu unseren längsten Etappe bereits
früh los. Ein kurzer Abstieg und eine Bachüberquerung...

...ein Rückblick zu unserer Hütte...

...und dann hinauf in Richtung unseres nächsten Klettersteigs:

Im letzten Teil wurde es durch den Schotter so mühsam, dass wir
uns schon richtig auf den festen Fels der "Via Ferrata Roghel" freuten:

Und dort ging es dann richtig zur Sache. Steiler Fels und gute
Sicherungen boten ideale Voraussetzungen:






Oben angekommen, ging der Klettersteig dann auf der anderen Seite
teilweise ähnlich steil wieder hinunter:

Was sich die Klettersteigererbauer hierbei gedacht haben, bleibt sohl
ihr Geheimnis:

Unten angelangt ging es noch an einem Schneefeld vorbei...

...um zu einem "künstlerisch wertvollen" Wegweiser zu gelangen:

Ein Stück weiter sahen wir bereits die "Via Ferrata Cengia
Gabriella", die zum dem Band in Bildmitte hinaufläuft und
dann auf diesem Band weitergeht:

Aber zunächst querten wir noch ein Schneefeld...

...und gelangten kurz danach zum Klettersteigeinstieg:



Jedesmal wenn wir nun auf dem Band um eine Ecke kamen, sahen wir den
weiteren Weg:

Gut markiert - ansonsten hätten wir wohl noch versucht, uns nach
oben oder unten zu verirren :-)




Aber es war nicht immer so gemütlich...




Zum Ende hin zeichnete sich dann schon ab, dass wir wohl nicht trocken
ankommen sollten. Und so kam es dann leider auch und wir kamen wiederum
sehr naß am Tagesziel, dem Rifugio Carducci (2297m) an.

Zunächst in einem Massenlager in dreistöckigen Hochbetten
untergebracht, hatten wir Glück und durften in ein etwas
gemütlicheres Zehnerlager umziehen.
Am Morgen lag zwar noch Schatten auf der Hütte und im Tal sah man
den Hochnebel, aber es war wieder trocken und die Sonne kam heraus:

Und so ging es dann hinauf...

...zur "Forzella Giralba" (2431m), wo wir zurück in den
Nationalpark Sextener Dolomiten gelangten:


Von dort ging es hinunter zur Zsigmondy-Comici-Hütte (2224m), wo
wir einen guten Cappuccino genossen:

Nach kurzer Zeit verließen wir die Hütte wieder, um zum
Oberbachernjoch (2519m) aufzusteigen:



(Zum Vergrößern einfach auf das Bild klicken)

Schließlich gelangten wir zur Büllejochhütte (2528m),
wo wir mit einem sehr guten Mittagessen verwöhnt wurden:

Auf einem Schild wurde dort klargestellt, dass man auf den Wanderwegen
nun wirklich nicht radfahren darf...

Frisch gestärkt ging es über das Büllejoch (2522m)...




...zur Drei Zinnen Hütte (2405m), von wo wir den Blick auf die
Drei Zinnen genossen:

Nach ruhigen Tagen mussten wir uns nun - eineinhalb Stunden vom
nächsten Parkplatz entfernt und durch gemütliches Wandern
erreichbar - an eine Hütte gewöhnen, wo doch deutlich mehr
los war. Vorteilhaft daran war, die daraus resultierende exzellente
Küche.
Den Nachmittag ließen wir so in Ruhe verstreichen und "genossen"
die Blicke, die sich durch das erneut aufziehende Wetter boten:


Am nächsten Morgen war es recht bewölkt, aber trocken:

Und so ging es dann am "Frankfurter Würstel" vorbei zum
Kriegssteig "De Luca Innerkofler":

Aus dem Tunnel heraus hatten wir viele schöne Blicke:




Am Ende des Tunnels begann dann erneut ein wunderschöner
Klettersteig, der uns zur Gamsscharte...



...und weiter - zuletzt mit einfacher freier Kletterei - auf den
Paternkofel (2744m) führte:

Die Aussicht war leider etwas durch die Wolken getrübt und so ging
es dann auch recht schnell auf den Rückweg:


Ein Stück weiter unten bekamen wir dann schon wieder etwas Sonne
zu sehen:


Nach dem Klettersteig ging es durch den Tunnel hinunter...



...und so konnten wir bald unseren Gipfel von unten betrachten:

Der Nachmittag wurde dann noch sonniger und wir konnten ein letztes Mal
die Berge in Ruhe genießen:



Am nächsten Tag war das Ende unserer Tour gekommen. Ein letzter
Blick auf die Drei Zinnen...

...und hinunter auf das Fischleintal, wo die Autos warteten...

...und schon begann der Abstieg:



Am Ende der Tour wären alle lieber da geblieben und hätten
weitere Tage in den Bergen verbracht. Aber man kann ja immer
wiederkommen...
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