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Thomas Flügel

Sella 2014

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Sella 2014

Und wieder einmal stand die Führung einer Klettersteigtour vor der Tür und die Wetterlage war instabil. Dieses Mal war aber ein festes Quartier mit Parkplatz direkt vor dem Haus, das Rifugio Valentini am Sellajoch, eingeplant, so dass die Planung täglich angepasst werden konnte. Ob die am Ende geplante Besteigung der Marmolada Wetter-mäßig machbar sein sollte, war aber völlig offen.

Nach durch Stau etwas längerer Anfahrt waren alle Teilnehmer und ich um 18 Uhr auf der Valentini-Hütte eingetroffen und wir genossen bei Sonne den Blick hinüber zur Marmolada und anschließend ein hervorragendes Abendessen:



Am nächsten Morgen starteten wir zu unserer Eingehtour, dem Piciadù-Klettersteig unterhalb des Grödner Jochs. Wir waren entsprechend früh unterwegs, da der Klettersteig sehr beliebt ist und wir keine Lust hatten, im Stau zu stecken, was auch weitgehend funktionierte. Fünf Minuten zum Einstieg und schon kurz danach waren waren wir im Klettersteig und genossen den Blick auf die Berge hinter uns...



...und natürlich den schönen Klettersteig:











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Durchgehend mit Seil abgesichert...



...führt der Steig  durch die Felswand hinauf:















Am Ende des Klettersteigs kommt noch eine Brücke, ...





...von der man dann wandernd...



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...die Pisciadù-Hütte erreicht:



Sah das Wetter zunächst noch recht gut aus, nahten doch schon die im Wetterbericht angekündigten dunklen Wolken...



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...und so traten wir recht bald den Abstieg durch das Val Setus an, wo wir dann am Ende doch noch die Regenjacken auspacken mussten:



Der Regen hielt sich aber im Rahmen und am Abend sahen wir dann schon wieder bei fast wolkenfreiem Himmel zur Marmolada hinüber:



Vielleicht könnte es ja doch etwas mit der Marmolada werden?

Das Wetter am nächsten Tag entsprach zu 100% der Vorhersage, die fast durchgehend Regen gemeldet hatte. Der Tag fiel somit sprichwörtlich ins Wasser.

Am darauffolgenden Morgen schien schon wieder die Sonne und wir fuhren hinunter nach Wolkenstein, um zur Via ferrata Sandro Pertini aufzubrechen:





Von einem Klettersteig ist hier nichts zu sehen...



...und doch ging es bald gut gesichert...



...mit schönen Blicken...



...hinauf:







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Auch hier wieder eien Brücke, dieses Mal aber etwas luftiger mithilfe einer waagrechten Leiter:



Was die Leiter eher eine Mutprobe, folgte direkt danach die Schlüsselstelle des Klettersteigs:



Auch diese wurde bewältigt und wir konnten den Endspurt genießen...









...bis wir ganz plötzlich am Ende des Klettersteigs angelangten und auf Almwiesen blickten:

   

Auch der Blick zurück faszinierte:



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Über dem Langkofel zogen sich schon wieder Wolken zusammen und...







...so ging es zügig weiter zur Steviahütte, wo wir uns erst einmal stärkten:



Wolken und Sonne wechselten sich recht rasch ab und so traten wir den Abstieg an, der...



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...trotz allem bis zum Ende Regen-frei blieb.

Die Wettervorhersage war gut und so war schnell beschlossen, dass nun der Pößnecker Klettersteig auf dem Programm stand, der aufgrund von Schwierigkeit und langem Abstieg entsprechend gutes Wetter erforderte. Zum ersten Mal konnten wir direkt an der Hütte aufbrechen, von wo es hinüber zum Sellajoch ging:





Die Schatten der Sella fielen hinüber in Richtung Langkofel und uns stand ein Aufstieg im noch recht kühlen Schatten bevor:



Etwas weiter weg sahen wir zu den Bergen unseres vorhergegangenen Klettersteiges:



Vor uns lagen die Sellatürme...



...und der Zustieg durch die Schotterfelder:



Der Zusteig war jedoch schnell vergessen, als es seilgesichert recht schnell, aber auch schwierig in die Höhe ging:







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Kurze Gehpassagen...



...und dann gleich weiter am Seil:





Zwei Drittel des Klettersteigs waren geschafft und es galt, ein wenig zu queren, um zum zweiten Teil zu gelangen:



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Hier ging es gleich wieder steil hinauf:















Fast oben angekommen, war ganz klar, in welche Richtung es gehen sollte :-)





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Noch ein Stück und wir waren am Piz Selva angekommen:



Als nächstes galt es nun das Sella-Plateau zu überqueren, um zum Val Lasties zu kommen, durch das wir absteigen wollten:



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Ein recht weiter Weg mit zahlreichen zu querenden Schneefeldern lag vor uns:











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Durch das Val Lasties gelangten wir hinab, ...



... am Ende noch an einem Wasserfall vorbei, ...



...zur Sellastraße.

Was folgte, war wieder ein Tag, für den sehr gemischtes Wetter vorausgesagt war. Daher fiel die Entscheidung, zum Falzarego-Pass hinüber zu fahren und den Lagazuoi-Kriegssteig/-tunnel zu gehen. Bereits beim Zuweg hingen die Wolken tief...









...und aus dem Tunnel heraus hatte man nicht immer so viel Sicht:





Zu sehen gibt es auch restaurierte alte Baracken, in denen die Soldaten im 1. Weltkrieg leben mussten...



...sowie deren Offiziere wohnten:









Oben angekommen führte uns ein kurzer Weg zur Seilbahn, mit der wir hinunter fuhren und den Regen schon kommen sahen:



Der letzte Tag stand bevor und wieder waren für den Nachmittag Schauer angesagt. Wir nahmen uns daher den Oscar-Schuster-Steig vor, wo Regen auf dem Rückweg zwar nicht schön, aber kein Problem wäre. Auch hier starteten wir direkt an unserer Unterkunft und gelangten in 15 Minuten zur Seilbahn, ...



...in deren im Laufschritt zu besteigenden Stehkabinen wir recht abenteuerlich...





...hinauf zur Langkofelscharte mit der Toni Demetz Hütte gelangten:



Auf der anderen Seite blickten wir hinab bis zur einiges tiefer gelegenen Seiser Alm:



Die nicht sonderlich schöne Hütte verließen wir recht schnell...



...und stiegen hinab...



...zur Langkofelhüttte:





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Doch auch hier verweilten wir nicht lange, denn die Wolken zogen recht schnell auf und wir hatten noch den Zustieg und den Kletetrsteig vor uns. Über Schotterwege und einige Schneefelder gelangten wir...





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...zum Klettersteig:



Wolken...



...und Sonne wechselten sich ab, ...



...aber dann setzten sich erstere doch durch und eine Viertelstunde stiegen wir im Hagel weiter, ...





...nach dessen Ende wir aber den Rest des Steiges problemlos gehen konnten:













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Oben angekommen, spähten wir durch Wolkenlöcher hinab:





Der Gipfel war nur mäßig gastlich und so verließen wir ihn bald wieder, um...



...Richtung Plattkofelhütte abzusteigen:





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Ein Blick zurück verriet uns, warum unser Berg Plattkofel heisst, denn im Aufstieg war er alles andere als platt gewesen:





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Das Spiel von Sonne und Wolken ging weiter, wir genossen trotzdem eine kurze Pause auf der Hütte:



Mit griffbereiten Regenjacken traten wir den Rückweg an, doch wir hatten Glück und gelangten trocken zurück...













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...zu unserer gastfreundlichen Unterkunft:



Eine Woche war um und die Marmolada wird wohl beim nächsten Mal erst dran sein. In der vergangenen Woche hatten wir aber eine Menge erlebt und alle waren zufrieden.