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Christina und Thomas Flügel

Rosengarten 2017

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Rosengarten 2017

Meine Klettersteigtour führte in diesem Jahr wieder einmal in die Dolomiten, genauer gesagt in den Rosengarten. Kühl sollte es werden und auch ein paar Niederschläge sollte es geben...

Startpunkt war die Feriensiedlung Karer See, wo die Autos geparkt wurden und ein Lift zur Paolinahütte (2125m) hinauffuhr. Nach über neun Stunden im Auto, ein netter Luxus.

Der Blick nach oben zeigte uns schon - es hatte ein bisschen Schnee gegeben:









An der Hütte angebommen, dann die nächste Überraschung: In der Tür hing ein Zettel "Ich bin wegen des schlechten Wetters ins Tal abgestiegen. Bitte ruft mich auf meinem Handy an. Gruß, Herrmann". Die angegebene Nummer wurde angerufen und wir erfuhren vom Hüttenwirt, wo wir den Schlüssel finden sollten und wo unser Abendessen zum Aufwärmen bereit stand.



Zunächst genossen wir aber doch erst einmal die ungewohnte Szenerie:















Es war dann aber doch recht kühl und wir zogen uns in die Hütte zurück, wo wir unser eigener Hüttenwirt sein sollten. Aber was soll man sagen: Es schmeckte und Wein und Bier waren ja auch vorhanden. Es wurde ein schöner Abend - ganz allein auf der Hütte.

Am nächsten Morgen war dann Herrmann, wie am Telefon versprochen, zum Frühstück wieder oben und übernahm die Hütte.



Wir überlegten kurz, wie es weiter gehen sollte und ob unsere Planung bei diesem Wetter umsetzbar sein würde. Es sah aber nicht schlecht aus und die Sonne schien schon mal. Also wurde schnell zusammengepackt und wir marschierten Richtung Kölner Hütte (2339m):



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Die Hütte kam nach einer Stunde Fussmarsch in Sicht. Wir sahen gleich, dass der dortige Lift bereits in Betrieb war...



...und ein paar Minuten später kamen uns auch schon die ersten Gruppen entgegen, die es nicht auf Klettersteige abgesehen hatten:





Die Terrasse der Hütte lag in der Sonne und war angenehm warm. Eine gute Gelegenheit für einen Kaffee und eine Pause. Doch dann zog es uns weiter in Richtung Santerpaß-Klettersteig:



Durch Schneereste ging es gleich hinter der Hütte empor...



...zu den ersten Seilen:





Danach über teils verschneite Wege...







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...bis es dann in den Fels ging:











Schließlich auch wieder Drahtseile, aber nur dort, wo es notwendig war:







Auf den teils Schnee-bedeckten Felsen war immer ein wenig Vorsicht angebracht:



















Schließlich erreichten wir den Paß, von dem aus wir die Santnerpaßhütte (2734m) sahen:





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An der Hütte vorbei ging es Richtung Vajoletttürume und Gartlhütte (2621m):



Nach einer Pause auf der Hütte stiegen wir hinunter zur Vajolett-Hütte (2243m), wo wir die Nacht verbrachten:



Dort angekommen, genossen wir die schöne Aussicht und das gute Abendessen:







Wir erfuhren leider aber auch, dass der Kesselkogel-Klettersteig wegen Renovierung gesperrt war und erste Seile bereits entfernt waren. Wir entschieden uns aber trotzdem, am nächsten Tag wie geplant Richtung Antermoia-Hütte aufzubrechen und den Kesselkogel notgedrungen zu umgehen.

Am Morgen war es wieder kühl, aber die Sonne schien und wir starteten zum Grasleitenpaß.

Die Wolken lagen unter uns und boten die Gelegenheit für eine Reihe schöner Bilder:



































Um so weiter wir kamen, um so mehr wurde der Schnee, der teilweise noch vereist war:













Auf der Grasleitenpaßhütte (2599m)...



...sahen wir dann weiter hinauf zum Weg, den wir gehen wollten,...



...und den langsam von Norden heranziehenden Nebel:



Richtung Vajolett-Hütte sah alles noch gut aus.



Auf dem weiteren Weg lag auf jeden Fall recht viel Schnee und teilweise auch Eis. Wie es auf der anderen Seite aussah, war unsicher. Der noch einmal abgehörte Wetterbericht sagte jetzt  für den nächsten Tag noch einmal schönes Wetter, dann aber je nach Höhe Regen und Schnee voraus. Was also tun? Weiter zur Antermoia-Hütte und dann über den Scalettesteig zur Gardeccia-Hütte? Oder besser umplanen und den guten Tag noch für den Masaré-Klettersteig nutzen?

Wir entschieden uns für den Klettersteig und traten durch den inzwischen bei uns angekommenen Nebel den Rückweg zur Vajolett-Hütte an:









Eine kurze Kaffeepause auf der Hütte und weiter Richtung Passo da le Zigolade (2552m):

























Am Paß pfiff dann ein eisiger Wind, so dass wir gleich wieder auf der anderen Seite abstiegen, ...











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...um zur eigentlich erst zwei Tage später eingeplanten Rotwandhüttte (2280m) zu kommen:



Morgens war es wieder richtig kalt. ...



...aber die Sonne machte Lust auf eine schöne Tour:



Grob beschrieben geht es geradeaus auf den Berg und dann nach links immer in der Nähe des Grats bis zum Ausstieg auf der rechten Seite:



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Also gleich hinter der Hüttte hinauf...





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...bis wir recht schnell zu den ersten Seilen...







...und dann zu diesem Durchschlupf gelangten:





Oben angekommen noch ein Stück über Gras bis zum Einstieg in den Masaré-Klettersteig:

























Durch eine Lücke sahen wir hinunter zur Paolinahütte und zum Lift, mit dem wir gekommen waren:





Vom Ende des Klettersteigs...





...führte uns der Abstieg dann zurück zur Rotwandhütte:





Der Wetterbericht sah leider nicht gut aus, aber wir genossen erst einmal den Abend und warteten darauf, ob sich am Morgen nicht doch noch die Gelegenheit für den geplanten Rotwand-Klettersteig ergab. Leider vergebens, denn am nächsten Morgen regnete es und auch das Warten bis zwölf Uhr reichte gerade mal dafür, dass es nicht mehr regnete. Nebel und graue Wolken verhinderten das Abtrocknen der Felsen und das weitere Wetter an diesem Tag war äußerst unsicher. Gemeinsam wurde daher der Entschluss getroffen, die Tour zu beenden.

Manfred und Martin stiegen direkt zum Parkplatz ab, um nach hause zu fahen. Dirk, Peter und Uwe machten noch eine Wanderung, um auf der Paolinahütte zu übernachten. Und wie schon fast erwartet: Der Hüttenwirt Herrmann saß aufgrund des schlechten Wetters schon im Lift und rief ihnen nur noch zu, dass sie ja Bescheid wüssten und er zum Frühstück zurück sei.

Ich machte mich also auf den Weg zur Paolinahütte und zum Lift. Mein weiterer Weg war nur eine halbe Stunde lang...







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...und ich erreichte die Paolinahütte direkt zur Mittagszeit. Ich traf Herrmann dort an, der gerade zwei Gruppen bewirtete und auch mir gerne etwas Schmackhaftes zu Mittag zubereitete.



Danach ging es mit dem Lift hinunter zum Parkplatz, ...



...von wo ich auf nicht ganz geradem Weg nach Süden fuhr. Dort standen für mich noch ein paar Tage in Arco am Gardasee auf dem Programm.

Eine schöne, aber leider kurze Tour mit vielen Erlebnissen lag hinter den Teilnehmern und mir. Leider hatten wir kein Glück mit dem Wetter gehabt. Hoffentlich klappt es beim nächsten Mal wieder besser...