Homepage
von
Thomas Flügel

Ecuador 2006
- Cotopaxi -

Zurück zur Ecuador-Startseite

Web-Impressum

Zurück zur Startseite

Ecuador 2006 - Straße der Vulkane: Cotopaxi


Cotopaxi stammt aus der alten Indiosprache Quichua und bedeutet "Coto" Adamsapfel, "pa" Respekt und "xi" Nachdruck. Mit 5898m ist der Cotopaxi der höchste freistehende, aktive Vulkan der Erde. Ein lohnendes Ziel für unsere nächste Etappe.

Der Eingang zum Cotopaxi-Nationalpark wäre auch schon fast wieder ein Punkt zum Umdrehen gewesen: Der Beamte bestand darauf, dass uns ein einheimischer Bergführer begleitet. Unser einheimischer Busfahrer und die am nächsten Tag zur Cotopaxi-Besteigung nachfolgenden drei einheimischen Bergführer interessierten ihn nicht. Wozu sollten wir aber einen Bergführer für 100$ brauchen, wenn wir nur in einer mit dem Bus erreichbaren Hütte übernachten wollten? Die Diskussion dauerte einige Zeit, aber schließlich siegte die Vernunft: Wir durften weiter.



Der "Blick" zum Cotopaxi verhiess leider nichts Gutes...



...und so genossen wir die auf 4800m gelegene Tambopaxi-Hütte, deren Art einer unserer Hütten sehr ähnelte. Für ecuadorianische Verhältnisse war diese aber eher ein Gasthof mit Mehrbettzimern.

Um so glücklicher waren wir am nächsten Morgen über die freie Sicht zum Cotopaxi:





Und so starteten wir mit dem Bus zum auf 4600m gelegenen Parkplatz:



Wolken gab es viele, aber an diesem Tag blieben wir ausnahmsweise einmal trocken.



(Zum Vergrößern einfach auf das Bild klicken)



In einer Stunde erreichten wir von dort die Jose Ribas-Hütte (4800m):





Sie war viel besser als die Hütte am Illiniza, aber eigentlich immer noch ein kaltes Winterlager:





Um besser schlafen zu können, unternahmen wir noch eine Akklimatisationswanderung auf ca. 5000m und übten dort den Umgang mit Steigeisen:



Der weitere Ablauf:
  • 17 Uhr: Abendessen
  • 18 Uhr: "Schlafen"
  • 23:50 Uhr: Wecken und Frühstück
  • 0:50 Uhr: Aufbruch
Kurz nach Sonnenaufgang sahen wir dann zum ersten Mal unsere Umgebung:



Einen letzten steilen Aufschwung hinauf...



...und wir standen auf dem Gipfel:



Von dort hatten wir einen herrlich Blick zum Sincholagua (5758m):



Auch der Krater war mit 800x350m und einer Tiefe von 350m beeindruckend:



Unerreicht aber war das Panorama von den Illinizas bis zum Sincholagua:



(Zum Vergrößern einfach auf das Bild klicken)

Beim Abstieg noch ein Blick zu den Illinizas:



Der Cotopaxi mag aktiv sein, aber dies ist nur am abgeschmolzenen Krater erkennbar. Gerade ausgebrochen und immer noch rauchend sehen wir im Abstieg den Tungurahua (5023m):



Auch unser nächstes Ziel, der Chimborazo, scheint zum Greifen nah:



Immer wieder neue Eindrücke im Abstieg von einem Berg, den wir vorher im Dunkeln gar nicht wahrnehmen konnten:















Unsere Hütte im Sonnenschein - und ein zweites Frühstück:



Blick zurück zum Cotopaxi:



Was am Tag zuvor eine Stunde im Aufstieg gedauert hatte, ging nun dank Geröll in 15 Minuten und schon waren wir wieder am Bus:



Erholung im Hotel Salinas de Guaranda, wo schon Alexander von Humboldt übernachtete:







Am nächsten Morgen sahen wir uns dann noch einen Stein an, den der Cotopaxi bei seinem letzten Ausbruch (1877) über viele Kilometer geschleudert hatte:



Weiter zu "Chimborazo"

Zurück zur Ecuador-Startseite